Leistungen

Unsere Therapieangebote

Arbeitstherapie, Bewegungstherapie, Kunst- und Beschäftigungstherapie und gemeinsame Freizeitaktivitäten unterstützen, stärken und fördern in unterschiedlicher Gewichtung die vielen verschiedenen Aspekte des Menschseins.

Arbeitstherapie

Die Ar­beits­the­ra­pie kommt dabei be­son­ders dem Wunsch des Men­schen nach einer sinn­vol­len Be­schäf­ti­gung ent­ge­gen. Hier kön­nen sich die Be­woh­ner des Hau­ses Mut­ter als kom­pe­tent und hand­lungs­fä­hig er­le­ben.


Die Ar­beits­the­ra­pie be­inhal­tet die ak­ti­ve Mit­ar­beit in der Haus­wirt­schaft, der Wä­sche­rei, sowie der Küche. Die Be­woh­ner sind mit ver­ant­wort­lich für das sach­ge­rech­te Wa­schen, Trock­nen und Bü­geln der Klei­dung aller Be­woh­ner des Hau­ses Mut­ter. Sie über­neh­men wich­ti­ge Auf­ga­ben in der Küche, beim Zu­be­rei­ten, Ko­chen, Spü­len und An­rich­ten. Sie sind wei­ter mit ver­ant­wort­lich für die Ord­nung und Sau­ber­keit ihrer Ar­beits­plät­ze. Die An­lei­ter sind die Mit­ar­bei­ter der Haus­wirt­schaft, sowie der Koch und die Kö­chin.

Be­we­gungs­the­ra­pie

Die Be­we­gungs­the­ra­pie un­ter­stützt die Wahr­neh­mung der ei­ge­nen Kör­per­lich­keit und die ak­ti­ve Er­fah­rung des ei­ge­nen Kör­pers im Raum und der Um­welt.


Die räum­li­che und zeit­li­che Ori­en­tie­rung wird ver­bes­sert und das Selbst ge­stärkt. Non­ver­ba­ler Aus­druck und Kom­mu­ni­ka­ti­on über den Kör­per wer­den ge­för­dert, Be­weg­lich­keit und Ko­or­di­na­ti­on trai­niert. Die Be­we­gungs­the­ra­pie wird von un­se­rer The­ra­peu­tin für Kon­zen­tra­ti­ve Be­we­gungs­the­ra­pie an­ge­bo­ten.

Kunst- und Beschäftigungstherapie

Die Kunst- und Be­schäf­ti­gungs­the­ra­pie för­dert be­son­ders den Men­schen als krea­ti­ves und han­deln­des Wesen. Vor­han­de­ne Res­sour­cen wer­den mo­bi­li­siert und Kom­pe­ten­zen er­wei­tert, ko­gni­ti­ve Fä­hig­kei­ten wie Kon­zen­tra­ti­on oder Ge­dächt­nis er­hal­ten und ver­bes­sert, sowie so­zia­le Kom­pe­ten­zen trai­niert.


Das krea­ti­ve Ge­stal­ten in der Kunst­the­ra­pie er­wei­tert dar­über hin­aus die Mög­lich­kei­ten der (Selbst-) Wahr­neh­mung, des (Selbst-) Aus­drucks und der non­ver­ba­len bild­ne­ri­schen Kommu­ni­ka­ti­on mit sich selbst und der Um­welt. Sym­bo­li­sie­rung wird mög­lich. Das emo­tio­na­le Er­le­ben und Han­deln ge­winnt an Be­deu­tung. Ko­gni­ti­ve Pro­zes­se tre­ten in den Hin­ter­grund. Dar­über hin­aus stellt die Kunst­the­ra­pie einen ge­schütz­ten Raum, ein Spiel­feld zur Ver­fü­gung, in dem es kein Rich­tig oder Falsch gibt. Jede Form krea­ti­ven Aus­drucks ist mög­lich. In der Kunst­the­ra­pie wird mit vie­len ver­schie­de­nen Ma­te­ria­li­en ge­ar­bei­tet. Das An­ge­bot reicht von un­ter­schied­li­chen Far­ben­ar­ten und Pa­pier­sor­ten, über Stoff, Holz, Stein und Ton.


Die Be­schäf­ti­gungs­the­ra­pie be­inhal­tet so­wohl Hand­ar­bei­ten, Kunst­hand­werk und Ma­le­rei, sowie ko­gni­ti­ves Trai­ning, Spie­le, Sin­gen, Yoga und an­de­re sport­li­che Be­tä­ti­gun­gen. An­ge­bo­ten wird die Kunst- und Be­schäf­ti­gungs­the­ra­pie von zwei Kunst­the­ra­peu­ten und zwei So­zi­al­päd­ago­gin­nen, einer Hand­ar­beits­leh­re­rin und wei­te­ren Fach­leu­ten.

Freizeitaktivitäten

Ge­mein­sa­me Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten in Form von Aus­flü­gen, jah­res­zeit­li­chen Fei­ern, wö­chentlich bzw. mo­nat­li­chen An­dach­ten oder Ähn­li­chem för­dern den Men­schen als so­zia­les Wesen.


Vor­han­de­ne so­zia­le Kom­pe­ten­zen wer­den ge­stärkt und wei­ter ent­wi­ckelt, die Kon­takt­fä­hig­keit ge­för­dert. Dem ge­mein­schaft­li­chen Cha­rak­ter des Hau­ses Mut­ter ent­spre­chend, be­tei­li­gen sich an den Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten alle Be­rei­che: Die Pfle­ge, die Haus­wirt­schaft, die Küche, sowie die Kunst- und Be­schäf­ti­gungs­the­ra­peu­ten.

Dar­über hin­aus kom­men ein­mal wö­chent­lich zwei The­ra­pie­hun­de in das Haus Mut­ter, die ge­strei­chelt wer­den, mit denen ge­spielt und kom­mu­ni­ziert wird.

Ziele der Therapien

  • Pflegesituationen im Gesamten und in ihren Elementen wahrzunehmen und zu beurteilen
  • Ressourcen bei sich und anderen wahrzunehmen, zu erhalten und zu entwickeln
  • Grenzen zu akzeptieren und geeignete Hilfe zu beanspruchen bzw. anzubieten
  • Veränderungen einer Situation zu erkennen sowie mittel- und langfristige Entwicklungen vorauszusehen
  • Prioritäten zu setzen, Entscheidungen zu treffen und Initiativen zu ergreifen
  • Aufgrund von Standards ein breites und stets aktuelles Repertoire an Methoden und Techniken einzusetzen
  • Pflegeverrichtungen geschickt und sicher auszuführen
  • Sich situationsgerecht, verständlich und differenziert auszudrücken
  • Zum Ler­nen zu mo­ti­vie­ren, Ver­hal­tens- und Ein­stel­lungs­än­de­run­gen auf­zu­zei­gen und zu un­ter­stüt­zen
  • Die Wir­kung des ei­ge­nen Han­delns zu be­ur­tei­len und dar­aus zu ler­nen
  • Ethi­sche Grund­hal­tun­gen in kon­kre­ten Si­tua­tio­nen zu ver­tre­ten
  • Aus einer Grund­hal­tung der Wert­schät­zung her­aus mit an­de­ren zu­sam­men­zu­ar­bei­ten
  • Im Wech­sel­spiel zwi­schen An­teil­nah­me, En­ga­ge­ment und Dis­tanz Be­zie­hun­gen auf­zu­neh­men, zu er­hal­ten und ab­zu­lö­sen
  • Kon­flik­te an­zu­ge­hen, zu lösen oder aus­zu­hal­ten
  • Für Ver­än­de­run­gen und Neue­run­gen offen zu sein